Zugang zu Land für Kleinproduzent*innen im südlichen Hochland von Tansania (1. Fortsetzungsprojekt)
Welthaus Diözese Graz-Seckau
Tansania ist für Investoren aus dem Aus- aber auch Inland interessant. Die
tansanische Regierung lockt Investoren an, die agroindustrielle Anbauweisen
verfolgen. Weiters werden zunehmend "Naturschutzflächen" (national parks, game
reserves, conservation areas) ausgeweitet, die ansässige Bevölkerung oft im Zuge
der Expansion brutal von ihrem Land vertrieben. In weiterer Folge weiten sich
Landkonflikte auch auf die Regionen aus, in die die Vertriebenen ziehen. Die
Unterstützung von Welthaus zielt darauf ab, den Wissensstand der Bevölkerung
hinsichtlich ihrer Landrechte zu erhöhen und sie zu befähigen, ihre Rechte auch
einzufordern. Auch werden Konfliktlösungsmechanismen erarbeitet. Mit der
Stärkung der Landrechte für Kleinproduzent*innen kann somit ein wichtiger
Beitrag zur Ernährungssicherung im Projektgebiet, dem südlichen Hochland
Tansanias, insbesondere in den Bezirken Chunya, Makete und Nkasi geleistet
werden. Die Gesamtkosten betragen € 76.078,00, der Antragsteller bringt
Eigenmittel in der Höhe von € 15.598,00 ein, die Dreikönigsaktion beteiligt sich
mit € 45.480,00.
Dieses Projekt trägt zur Erreichung der Ziele 1, 10 und 16 der Nachhaltigen
Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bei.
Förderung aus Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit: € 15.000,00
Vom Land Steiermark geförderte Projekte von Welthaus Diözese Graz-Seckau