Ernährungssouveränität für ein besseres Leben indigener Gemeinden im Westen Guatemalas
Welthaus Diözese Graz-Seckau
[22.05.2023] In Guatemala verwehren Rassismus, Diskriminierung und Ausgrenzung indigenen Gemeinschaften den Zugang zu angemessenen Nahrungsmitteln, was sich in weiterer Folge auch auf ihre gesundheitliche Entwicklung auswirkt. Mit Hilfe des vorliegenden Projektes soll die prekäre Lebenssituation der indigenen Bevölkerung sichtbar gemacht werden. Dies soll vor allem durch den Einsatz von digitalen und nicht-digitalen Kommunikationsformen erreicht werden. Direkte Zielgruppe ist der "Consejo del Pueblo Maya" (Rat der Maya-Völker), der sich seit 2008 im westlichen Hochland Guatemalas für ein würdiges Leben der benachteiligten Mehrheitsbevölkerung einsetzt und sogenannte "Kommunikator:innen" auswählt, die ausgebildet werden, um selbst Kommunikationsmaterialien für digitale Plattformen und Infografiken, Plakate, Videos zu erstellen sowie Radiosendungen und Vorort-Berichterstattungen zu gestalten. Durch diese Kommunikationsmaßnahmen soll die indigene Bevölkerung unterstützt werden, eigenständig Strategien zur Verbesserung ihrer Lebenssituation zu erarbeiten und durch Wissen über nachhaltige landwirtschaftliche Methoden die Ernährungssituation ihrer Familien zu verbessern. Die Gesamtkosten betragen € 20.000,00, der Antragsteller bringt Eigenmittel in der Höhe von € 5.000,00 ein. Dieses Projekt trägt zur Erreichung der Ziele 2, 3, 13 und 15 der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen bei.
Förderung: € 15.000,00
Vom Land Steiermark geförderte Projekte von Welthaus Diözese Graz-Seckau