Ernährungssicherheit für indigene Gemeinschaften in 14 Gemeinden/ARGENTINIEN
Welthaus der Diözese Graz-Seckau
[08.02.2010] Bedingt durch die enorme Ausdehnung des Sojaanbaus für den Export bzw. zur Tierfuttererzeugung für Europa und die USA hat sich seit 2004 die Lebenssituation der indigenen Völker in Argentinien drastisch verschlechtert. Auch wenn indigenes Land per Gesetz geschützt ist, wird die Bevölkerung immer mehr aus ihren Gebieten vertrieben, riesige Waldflächen werden für den Sojaanbau abgeholzt. Die indigene Bevölkerung soll durch Aufklärung über ihre Rechte und die Möglichkeiten der politischen Einflussnahme, aber auch durch die Vermittlung angepasster Anbaumethoden unterstützt werden und dadurch ein Beitrag zur Ernährungssicherung geleistet werden. Dieses Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Ernährungssicherheit und zur Verringerung der Armut der am stärksten betroffenen Bevölkerungsschicht Argentiniens.
Landesförderung: 13.000,00