Fairtrade-Gemeinden
Die Fair Trade Towns-Kampagne ist das Ergebnis einer Bürgerbewegung in Großbritannien. Sie begann 2001 in der britischen Stadt Garstang (Lancashire), die sich aufgrund einer privaten Initiative zur "Fairtrade-Stadt" erklärte. Mittlerweile gibt es weltweit mehr als 2000 Gemeinden und Städte, denen jeweils von einer anerkannten Stelle das Zertifikat als "Fairtrade-Gemeinde" verliehen wird. In Österreich gibt es mehr als 200 FAIRTRADE-Gemeinden und Städte.
Wofür steht eine FAIRTRADE-Gemeinde?
Fairtrade-Gemeinden stehen für regionale und globale Fairness. Sie verwenden regionale und fair gehandelte Produkte in Gemeinde-Einrichtungen (Gemeindeamt, Rathaus, Kindergarten etc) sowie Vereinen, Gastronomiebetrieben, Wirtschaftsbetrieben, etc. Zusätzlich setzen sie bewusstseinsbildende Maßnahmen für Themen der globalen Verantwortung wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Entwicklungszusammenarbeit. So wird auf lokaler Ebene ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung geleistet.
Steirische FAIRTRADE-Gemeinden
Das Land Steiermark unterstützt im Rahmen der Initiative "FairStyria" seit dem Jahr 2003 steirische Gemeinden bei ihrem Bemühen um mehr globale und regionale Fairness. Gemeinsam mit FAIRTRADE Österreich hat das Land Steiermark seit 2008 an insgesamt 28 steirische Gemeinden die Auszeichnung "FAIRTRADE-Gemeinde" verliehen. Die Stadt Graz wurde im Jahr 2010 als erste österreichische Landeshauptstadt ausgezeichnet.
Liste der steirischen Fairtrade-Gemeinden
Sie möchten eine Fairtrade-Gemeinde werden?
Hier finden Sie die fünf Schritte zur Fairtrade Gemeinde.